Dora Dunkel
Über Dora Dunkel
Waltraud Barbara Dorothea Schottenloher, später Dora Dunkl, wurde am 13.10.1925 in Würzburg geboren und starb am 3.12.1982 in Steyr. Sie schrieb vor allem Lyrik, aber auch Erzählungen, Kurzprosa und literarischen Essays. Nach ihrer Heirat mit dem angehenden Arzt Anton Oberleitner erfolgte ein Umzug nach Österreich und die Geburt zweier Kinder. Sie veröffentlichte Gedichte in allen oberösterreichischen Tageszeitungen, in Zeitschriften und Anthologien, hielt Lesungen und führte einen literarischen Salon. Nach einem Selbstmordversuch und der Scheidung heiratete sie 1958 den Architekten Heinrich Dunkl und verkürzte ihren dritten Vornamen zu Dora. Zunächst schrieb sie in traditionellen Formen, löste sich jedoch bald vom Reim- und Metrikschema. Ihre eigenwillige Metaphorik steht jedoch abseits jeder literarischen Strömung, Lyrik und Prosa gehen oft ineinander über. Mit ihrer extravaganten Erscheinung und den von 1959 bis zu ihrem Tod abgehaltenen Serenadenabenden im Hof ihres Wohnhauses (heute: Dunklhof), an denen sich Musik und literarische Rezitation abwechselten, prägte Dora Dunkl über Jahrzehnte das literarische Leben der Stadt Steyr.