Unveränderbare Welt?

Impuls und Diskussion mit Alexandra Schauer
Freitag, 24. Mai 2024 · 19:00 Uhr
Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ), Robert-Jungk-Platz, am Robert-Jungk-Platz, Strubergasse

Eintritt frei, Reservierung notwendig.

Über den Verlust gesellschaftlicher Gestaltungsphantasien.

Gesellschaft ist gestaltbar. Darüber, wie diese in Zukunft aussehen soll, kann und muss gestritten werden. Dieses Selbstverständnis moderner Öffentlichkeit wird zunehmend in Frage gestellt. Überschattet von zukünftigen Risiken wird bereits die Gegenwart als unkontrollierbar erlebt. Eine Politik der Alternativlosigkeit, die sich reaktiv an vermeintliche Notwendigkeiten und Sachzwänge anpasst, ist eine der Folgen.

In ihrem Buch Mensch ohne Welt rekonstruiert Alexandra Schauer, wie es zu diesem Verlust politischer Gestaltungsphantasien kam. Ausgehend von der Entdeckung der Gestaltbarkeit im 18. Jahrhundert erzählt sie, wie sich die Zeiterfahrung, die Öffentlichkeit und das städtische Zusammenleben verändert haben. Was aber bedeutet es für uns als vergesellschaftete Individuen, was für die gesellschaftliche Entwicklung, wenn die Verhältnisse, in denen wir leben, als unveränderbar wahrgenommen werden?

Die Bücher der beteiligten Autor*innen können Sie in der Rupertus Buchhandlung abholen oder kostenlos nach Hause liefern lassen:
Alexandra Schauer – Mensch ohne Welt



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