Highlights des 17. Literaturfest Salzburg (14.-18.05.25)
Das diesjährige Literaturfest Salzburg hielt ein buntes und vielfältiges Programm an fünf Tagen und diversen Standorten bereit:
Das Fest startete am MITTWOCHABEND mit der Eröffnung im Marionettentheater: Begleitet von Albin Paulus, der den Dudelsack, die Maultrommel und diverse (selbst gebaute) andere Instrumente zum Besten gab, lasen Katja Lange-Müller, Elke Laznia und Reinhard Kaiser-Mühlecker aus ihren Büchern Unser Ole, Fischgrätentage und Brennende Felder. Zum ersten Mal wurde die Eröffnung auch simultan in Österreichische Gebärdensprache übersetzt.






Am DONNERSTAG ging es abwechslungsreich in den ersten vollen Fest-Tag: die erste Führung zu Meta Merz fand im Literaturarchiv statt, am Nachmittag gab es Lesungen von Lisa-Viktoria Niederberger, Elke Laznia und Mariann Bühler, begleitet von der Musik von Almuth, im Festzentrum im Kurgarten und abends las Kathrin Röggla aus Nichts sagen. Nichts hören. Nichts sehen. vor vollem Haus in der Berchtoldvilla. Geendet hat der Abend im Toihaus mit der Performance Blinds inklusive Lesung von Max Oravin aus Toni & Toni.








Der FREITAG brachte leider schlechteres Wetter, weshalb die Festzentrum-Lesungen von Max Oravin, Patrick Holzapfel, Laura Lichtblau und Julia Rüegger & Valerie-Katharina Meyer in den Salon der Academy Bar verlegt wurden. Twinni – Texte zum Teilen mit Mariann Bühler, Marlen Mairhofer, Julia Rüegger und Andrea Winkler fand ebenfalls indoor statt, der Spaziergang mit Kay-Michael Dankl trotz Regen jedoch wie geplant im Andräviertel. Der Abend endete im Toihaus mit der Veranstaltung Gespiegelte Welten: Wie gesellschaftspolitische Themen in der Literatur eine Stimme finden mit Eva Reisinger, Halimah Al Sharif und Matthias Gruber und der Lesung von Antje Rávik Strubel, in der Robert-Jungk-Bibliothek diskutierte Jagoda Marinić mit Stefan Wally über ihr Buch Sanfte Radikalität.






Am SAMSTAG ging es früh los: Ursula Krechel las über den Dächern Salzburgs in der Panoramabar der Stadt:Bibliothek. Danach wartete Literatur im Stundentakt auf die Besuchenden: die Festzentrums-Lesungen von Christoph Szalay, Nadija Rebronja und Anna Maria Stadler, musikalisch begleitet von Doppelfinger und Lukas Lauermann, fanden wetterbedingt im Toihaus Theater statt, wo es dann nahtlos mit der Langen Lesenacht weiterging. Andrea Winkler, Nenad Veličković, Christoph Szalay & Veza Fernandez, Laura Lichtblau und Zoltán Lesi & David Hoffmann lasen, diskutierten, performten und kochten am Ende für das Publikum.







Am SONNTAG endete das Literaturfest da, wo es am Mittwoch begonnen hatte: im Marionettentheater. Bei der – inzwischen traditionellen – Lyrikmatinee, moderiert von Tristan Marquardt, lasen Daniela Seel, Esther Kinsky und Yevgeniy Breyger aus ihren Lyrikbänden Nach Eden, Heim.Statt und Frieden ohne Krieg; begleitet wurden sie dabei von Marina Iglesias, die eine eindringliche Klangwelt auf der Flöte erschaffte.







(Copyrights aller Fotos: Erika Mayer)