Schaufensterpoesie von Birgit Birnbacher

Seit Beginn des Literaturfests ermöglichen die Schaufenstertexte von Autor*innen mit Salzburgbezug die Begegnung mit Literatur im öffentlichen Raum. In diesem Jahr zieren Sätze von Birgit Birnbacher die Schaufenster der Salzburger Altstadt.

„Und wann ist schon jemals der richtige Zeitpunkt?“

Birgit Birnbacher stellt die richtigen Fragen zur Zeit – aktuell findet man dieses und viele andere Zitate der Salzburger Schriftstellerin auf den Schaufenstern der Altstadt, bei Buchhandlungen, Geschäften, Veranstaltungsorten und Lokalen.

„Nur einen für die Stimmung und einen gegen den Schmerz.“

Die Zitate stammen aus den beiden Romanen Wir ohne Wal und Ich an meiner Seite sowie weiteren Texten der vielseitigen und mehrfach ausgezeichneten Autorin.

Beim 13. Literaturfest liest und diskutiert sie gemeinsam mit Kaśka Bryla Themen, die in ihren beiden Büchern zentral sind.
Samstag, 29. Mai – Macht und Mitgefühl.

„Das ist nicht viel, aber es könnte weniger sein.“

Birgit Birnbacher

Geboren 1985, Studium der Soziologie und Sozialwissenschaften. 2016 erschien ihr Debütroman Wir ohne Wal. Erhielt u. a. den Rauriser Förderungspreis und den Autorenpreis zum Irseer Pegasus (2015), den Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung (2016), den Theodor Körner Förderpreis (2016) und den Ingeborg-Bachmann-Preis (2019). Lebt als Soziologin und Autorin mit ihrer Familie in Salzburg. Zuletzt erschienen: Ich an meiner Seite (Zsolnay, 2020).

Nachhaltig verweisen seit Beginn des Literaturfestes die Sätze auf wichtige literarische Stimmen der Vergangenheit und Gegenwart, von Gerhard Amanshauser, H. C. Artmann, Georg Trakl, Ilse Aichinger bis Karl-Markus Gauß, Peter Handke, Bodo Hell, Walter Kappacher, Teresa Präauer und Kathrin Röggla. Und es erstaunt immer wieder, wie viele Sätze aus den vergangenen Jahren noch immer das eine oder andere Schaufenster zu einem ganz besonderen machen. Ein Spaziergang durch die Stadt Salzburg ist seit 13 Jahren immer einer, auf dem man nicht nur die Schönheit der Stadt, sondern auch die Schönheit der Poesie entdecken kann.